Eine Rauchentwicklung in einem Technikraum der Uni Kopfklinik sorgte Samstagvormittag kurz nach 10 Uhr für ein Großaufgebot von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst. Wie sich im Einsatzverlauf herausstellen sollte, waren Kabel aus noch unbekannten Gründen in Brand geraten.
"Die von der Universitätsklinik unverzüglich installierte Einsatzleitung traf in Abstimmung mit den Einsatzleitungen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes alle nach Notfallplan gebotenen Maßnahmen, um die Patientenversorgung sicherzustellen", berichtet Dr. Max Kippnich, Leitender Notarzt des Rettungsdienstes.
Für Manuel Schmitt, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, war es die zweite Rauchentwicklung in einer Klinik innerhalb von zwei Tagen. Am Donnerstag wurden Rettungskräfte in das Klinikum Würzburg Mitte Juliusspital alarmiert.
Schmitt lobte die schnelle Aufwuchsfähigkeit der Würzburger Rettungsdienste und die sehr gute Zusammenarbeit von BRK, Maltesern, Johannitern, RKT, der Integrierten Leitstelle sowie mit den alarmierten Notärzten.
Im Einsatz waren fünf Rettungstransportwagen (RTW), ein Krankentransportwagen (KTW), vier Notärzte, die ehrenamtlichen Schnelleinsatzgruppen Behandlung (BRK), Transport (Malteser) sowie ein Einsatzleitwagen (Malteser). "Bereits nach wenigen Minuten waren die ehrenamtlichen Kollegen auf Empfang", lobt Einsatzleiter Schmitt.
Der Intensivtransportwagen wurde vorsorglich von der Integrierten Leitstelle der Berufsfeuerwehr Würzburg alarmiert, für den Fall, dass Patienten der Intensivstation hätten verlegt werden müssen.
Insgesamt waren 41 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes an der Einsatzstelle. Der Parkplatz vor dem ZOM war als Bereitstellungsraum eingerichtet.