Etwas mehr als im vergangenen Jahr hatten die Einsatzkräfte des Roten Kreuzes am diesjährigen Würzburger Faschingszug zu tun. 45 Patienten mussten von den ehrenamtlichen Helfern des BRK versorgt werden, 15 wurden zur weiteren Abklärung in Krankenhäuser eingeliefert. „Vorwiegend hatten wir es mit Alkoholvergiftungen zu tun. Leider gab es auch zwei Schlägereien“, berichtet BRK Einsatzleiter Lukas Demling.
Die jüngste behandlungsbedürftige Alkoholleiche sei 16 Jahre alt gewesen, berichtet Demling. Insgesamt waren 105 ehrenamtliche Sanitäter, zwei Notärzte und 33 Fahrzeuge im Einsatz. Die Malteser, Johanniter sowie das BRK Kitzingen hatten mit Fahrzeugen und Einsatzkräften ihre Kollegen vom BRK Würzburg unterstützt. Auch die Berufsfeuerwehr Würzburg hatte das Personal in der Integrierten Leitstelle um einen zusätzlichen Mitarbeiter aufgestockt.
Der Faschingszug in Ochsenfurt verlief dagegen aus Sicht des Roten Kreuzes ruhig. 30 Sanitäter waren entlang der Strecke postiert, es musste aber letztlich nur ein Patient behandelt werden.